Was bedeutet eigentlich Inklusion?

Die Aktion Mensch schreibt dazu: „Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.
    
In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Und davon profitieren wir alle: zum Beispiel durch den Abbau von Hürden, damit die Umwelt für alle zugänglich wird, aber auch durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander.

Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist. Deutschland hat diese Vereinbarung unterzeichnet – mit der Umsetzung von Inklusion stehen wir aber noch am Anfang eines langen Prozesses.“

Besonders wichtig ist dies auf dem Arbeitsmarkt: Menschen mit schwerer Behinderung sind in Hamburg überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen. Das von der Pestalozzi-Stiftung Hamburg 2013 gegründete Integrationsunternehmen hamburg work stellt sich diesem Problem:  Wir beschäftigen heute 30 Menschen im Bereich Facility Management, 15 von ihnen haben schwere Behinderungen.

Das Kita-Catering-Vorhaben soll als Betriebserweiterung von hamburg work realisiert werden. Mit dem geplanten Betrieb werden rd. 50 neue Arbeitsplätze geschaffen, rd. 40 Prozent der geschaffenen Arbeitsplätze werden für Menschen mit schwerer  Behinderung vorgehalten.

Diese sollen grundsätzlich in allen Arbeitsbereichen zum Einsatz kommen:

  • in der Produktion – als Köche/Beiköche/Küchenhelfer
  • in der Spülküche
  • in der Logistik, im Lager oder als Fahrer
  • im Büro in den Bereichen Einkauf/Verkauf/Personal/Buchhaltung etc.
  • in der Reinigung
  • ggf. auch Leitungspersonal.